Katzenrasse Maine Coon: für Katzenliebhaber, die das Besondere lieben 
Die Maine-Coon-Katze stammt ursprünglich aus den USA. „Coon“ bedeutet auf englisch „Waschbär“. Betrachtet man ihr langes Fell und ihren buschigen Schwanz, so wird schnell klar, wie die Hauskatze ihren Namen bekommen hat, denn ihr Aussehen erinnert in der Tat ein wenig an einen Waschbären. Ihre Herkunft ist nicht eindeutig geklärt. Einige Forscher vermuten aufgrund des ähnlichen Aussehens eine Verwandtschaft mit norwegischen Waldkatzen, die von den Wikingern mit auf den amerikanischen Kontinent gebracht worden sein sollen. Vermutlich kam die ursprüngliche Maine Coon jedoch erst im Laufe des 19. Jahrhunderts mit Einwanderern dorthin. Als eigenständige Rasse wurde die Main Coon viel später, im Jahr 1976, anerkannt.
Die Maine Coon gehört zu den größten und schwersten Hauskatzen: Ausgewachsene Kater werden bis zu 9 Kilogramm schwer, Katzen können bis zu 6,5 Kilogramm wiegen. Ihr wasserabweisendes Fell ist halblang und kommt in vielen verschiedenen Farbschlägen und Fellzeichnungen vor. Die Ohren der Maine Coon sind groß und breit, Ohrbüschel und die sogenannten Luchspinsel sind ebenfalls typisch für diese Rasse.
Das Verhalten der Maine Coon unterscheidet sich von anderen Katzenrassen. Beispielsweise mögen die meisten Tiere dieser Rasse Wasser. Auffällig ist darüber hinaus ihre ruhige und anhängliche Art gegenüber Menschen. Auch Kindern gegenüber verhält sie sich in der Regel ausgesprochen freundlich. Andere Haustiere im Haushalt werden von ihr normalerweise problemlos geduldet. Aggressives Verhalten ist nur sehr selten zu beobachten. Trotz ihrer Größe ist die Stimme der Maine Coon eher leise. Das soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Katze sehr gesprächig ist. Neben ihrem ausgeprägten Sozialverhalten ist auch die hohe Intelligenz der Maine Coon-Katze hervorzuheben. Sie ist ein guter Jäger und noch dazu äußerst verspielt. Sogar das Aufnehmen von Objekten und das Apportieren kann man vielen Main Coons problemlos beibringen. Häufig zu beobachten ist außerdem, dass die Maine Coon ihr Futter nicht direkt aus dem Futternapf, sondern mit ihren Katzenpfoten aufnimmt. Einige Katzen können mit ihren Tatzen auch Türen und Wasserhähne öffnen. Eines ist sicher – mit einer Maine Coon wird es garantiert nie langweilig!
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